Unser neues Projekt in Assam!
Die Menschen in den kleinen, abgelegenen Dörfern leben zumeist vom illegalen Kohleabbau. Mangels anderer Möglichkeiten sind die Männer im ganzen Land als Wanderarbeiter unterwegs, während die Frauen für die Versorgung der Familien zuständig sind. Da das Einkommen quasi nie ausreicht, sind es vor allem die Frauen und Kinder, die in den Kleinstbergwerken unter schlimmen Bedingungen arbeiten und zum Überleben der Familien beitragen müssen.
Die Böden sind schlecht in den Jaintia Hills, und die aus den illegalen Kohlegruben ausgewaschenen Erze belasten das Grundwasser stark. So kommt es vor allem bei kleinen Kinder zu ernährungsbedingten Krankheiten wie Allergien und Rachitis.
Hier setzt unser Hilfsprojekt an. Um das Bewußtsein der Mütter für eine ausgewogene, gesunde Ernährung zu fördern, vermitteln speziell geschulte Mitarbeiter und Mitglieder der lokalen Gesundheitskomittees grundlegendes Wissen zur Ernährung, insbesondere für Kleinstkindern. Da nur wenige Familien über eigenes Land verfügen und so die Möglichkeit haben, den eintönigen Speiseplan aus Trockenfisch, Süßkartoffeln und Reis durch selbst angebautes Gemüse aufzuwerten, werden die Frauen im Anlegen von sogenannten kitchen gardens geschult. Durch Pflanzsäcke, Kanister und einfachste Regensammelbecken kann so auch noch im kleinsten Hof eine gesunde und willkommene Abwechselung für die täglichen Mahlzeiten gedeihen.
